Bildungsspender-Kampagne 2016
... Eine Kampagne für den Bildungsspender? Ein ganzes Halbjahr nur Projektunterricht? Was ist überhaupt nochmal der Bildungsspender? So viele Fragen, so viele Unwägbarkeiten ... Und dann noch Arbeiten im Team, denn sonst wird das Ganze nichts. Und so fing alles an: Unsere APT-Lehrer überfielen uns mit der Idee der Bildungsspender-Kampagne und wir saßen erst einmal etwas verblüfft da: Eine Kampagne?
Anfänglich waren die Gefühle recht gemischt. Eine Kampagne? Wie stellt man das an? Wo fängt man da an? Und, mal überlegen, was war der Bildungsspender doch gleich? Irgendwo klingelte es da schon. Oder doch nicht? Vielleicht war man besser beraten, wenn man sich noch einmal genau informierte, bevor man sich kopfüber in dieses Abenteuer stürzte.
Zuallerst: Brainstorming. Was liegt in den eigenen Möglichkeiten? Ein Flyer. Gebongt. Eine Präsentation? Klar, das kriegen wir hin. Ein Werbefilm? Großartige Idee! Klingt aber schon komplizierter. Eine Umfrage? Umfragen sind immer gut! Und was für Fragen stellen wir? Worauf kommt es uns am Ende eigentlich an?
Mehr Nutzer für den Bildungsspender! Lehrer und Kollegiaten wollten wir informieren, motivieren und animieren ihre Einkäufe über die Seite des Bildungsspenders zu tätigen, um letztlich unser Kolleg selbst damit zu unterstützen. Es sollte frisch sein, frech und positiv. Viel Engagement war gefragt, als sich der Kurs in Teams aufteilte und jeder an seinem kleinen Teil für das Projekt arbeitete. Stolz fühlte man sich bei den ersten Fortschritten, manches Mal auch frustriert, weil es wieder nicht so aussah, wie man es haben wollte. Die Technik und wir – nicht immer waren wir auf gleicher Wellenlänge.
Bald stand das Grundgerüst und wir überlegten, wie wir unsere Kampagne am besten vermarkten könnten. Angeregte Diskussionen führten zu einem Umwurf von allem bis dahin Geplanten. Ein Kuchenbasar war unsere Methode, die Werbetrommel zu rühren, mit vielen Flyern, die wir unter den Servietten und Kuchenstücken an alle Interessenten zu verteilen gedachten. Kurz darauf der Schock: Unser eigentliches Zugpferd, der Kern der Kampagne, er ließ sich nicht realisieren! Fieberhaft suchten wir nach einer Lösung, immerhin hatten wir einen Zeitplan und feste Termine einzuhalten!
Am Ende funktionierte es im Großen und Ganzen so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Reflektierend betrachtet würden sich bestimmt viele Aspekte finden lassen, die man bei einer erneuten Chance der Kampagne besser meistern könnte, aber allein die Erfahrung, so ein Projekt wachsen zu sehen und zu wissen, dass man aktiv daran beteiligt war, hinterlässt Selbstbewusstsein, Glaube an die eigenen Fähigkeiten und den Mut, den gewählten Weg des Abiturs bis zum Schluss zu gehen.
A. Borrmann
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(Anm.d.A.: Im Kurs für allgemeine Präsentationstechniken werden den Kollegiaten wertvolle Hilfestellungen im Umgang mit Folienpräsentationen und diversen Programmen gegeben, die etliche Vorträge, aber auch die abschließende fünfte Prüfungskomponente (Präsentation, Facharbeit) in der 13. Klasse erleichtern und optimieren sollen.)