Maker Faire

makerfaire2Am 25.Mai 2018 begaben sich Kollegiaten aus 2 Informatik-Kursen der Klassenstufen 11 und 12 des Victor-Klemperer-Kolleg zur Informatik-Exkursion ins Freizeit- und Erholungszentrum Berlin, kurz FEZ. Maker Faire hieß die Veranstaltung und war ein Mix aus selbstmachten Projekten und Mitmachaktionen. So gab es sowohl für Kinder und Familien Tüftelaktionen, wie auch die neusten Informationen und Verkaufsstände für die Fachwelt.

Begrüßt wurde man von einem spektakulären Steampunk-Nashorn, welches aus Motorblöcken, Teilen aus Volkswagen und anderen Dingen, für mich aus sogenannten Schrottteilen zusammengeschraubt wurde. Und weil dies noch nicht für genug Aufsehen sorgte, kam aus dem Horn des Nashorns eine Flamme, gesteuert vom Reiter. Die Schulkinder, welche sich im FEZ ebenfalls mit ihren Lehrern auf der Maker Faire befanden, wurden damit erfolgreich auf Abstand gehalten, denn dieses Nashorn war eindeutig nicht zum Streicheln.

Weiter ging es im Hauptgebäude und im Außenbereich. Aussteller aus verschiedenen Bereichen wie z.B.  3D-Druck/Lasercutter ∙ Arduino, Raspberry Pi & Co. ∙ Assistive Technology ∙ Biohacking  ∙ Crafting/Handarbeit ∙ Elektronik ∙ E-Mobilität ∙ Handwerk ∙ Hardware Hacking ∙ Internet of Things ∙ LEGO ∙ Modellbau ∙ Musik · Nachhaltigkeit ∙ Quadrokopter ∙ Roboter ∙ Smart City / Smart Home ∙ Steampunk ∙ Upcycling ∙ Virtual Reality ∙ Wearables ∙ Wissenschaft & Forschung …und viele weitere waren vor Ort vertreten.

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3D-Drucker gab es eine Menge zusehen. Die meisten aus dem Hobbybereich für Kleinigkeiten, aber es gab auch einen 3D-Drucker für die industrielle Produktion, der massive, große, schwere Sachen drucken konnte. Der Raspberry Pi-Stand setzte auf seine Strategie des Verkaufens, andere Stände wiederum arbeiteten vor Ort mit dem kleinen Multitalent. Auf der Maker Faire sah man viel Handarbeit, sogar Platinen wurden hinter Glas gefasst und als Schmuck verkauft. Die Schulkinder konnten sich an 3D-Stiften (wie eine Heißklebepistole) ausprobieren und schrieben großteils ihren Namen.

Am nächsten Stand wurden vier Würfel jeweils in einem Sieb gestellt, damit sie auf der Ecke stehen, was mein Interesse weckte. Der Standbesitzer sprach, wie die meisten Aussteller, nur Englisch. Wenn man die Würfel auf eine der Seiten stellte, spielten sie Musik. Zwei der Würfel waren für den Bass zuständig, die Anderen für Melodie und leichten Glöckchenklang. Zur Untermauerung wurden LEDs verwendet. Standen die Würfel auf der Ecke, so leuchteten sie weiß, wurden sie auf die Seite gestellt, so hatte jeder Würfel seine ganz eigene Farbe.

Im Bereich Nachhaltigkeit gab es auch einiges zu sehen. So wurden ganz einfache Brillen für Afrika hergestellt ‑ die “Ein Dollar Brille” und Orthesen für Mensch und Tier, die biologisch abbaubar sind. Am nächsten Stand konnte man Musik mit Obst machen, da dieses am Stromkreis angeschlossen war.

Ferner gab es auch tanzende Roboter, Quadrokopter und andere kleine Mini-Roboter, die auf den Tischen der Aussteller ihr Bestes gaben um auf sich aufmerksam zu machen. Ich kann Maker Faire jedem empfehlen, der sich ein Überblick verschaffen will, was die Startups gerade beschäftigt. Es war alles zu sehen, von Dingen die die Welt braucht bis zu “Ist das Kunst oder kann das Weg?”.

Christin Rosenstrauch

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